Nasrin Amiri

1992 in Isfahan, Iran, geboren. Die Künstlerin studierte Malerei und Fotografie an der Isfahan Art University, Iran und arbeitete als „Assistant Professor“ an der South Tehran Branch, Azad University. An der Hochschule der Künste Bern nahm Nasrin Amiri das Studium der „Contemporary Arts Practice (CAP)“ auf. Mit ihrem Werk «Orfik» und den gemalten Gedichten auf Farsi, hat sie im ONO an einem sehr ungewöhnlichen Ort «Kunst am Bau» umgesetzt: in der Gästetoilette. Die Gedichte lauten auf Deutsch übersetzt:

Poem1
Jenseits unserer Überzeugungen
Jenseits unseres Seins und Nichtseins
Es gibt eine Wiese
Jenseits der Ideen von rechts und links
Ich werde dich dort treffen
(Unbekannter iranischer Schriftsteller)

Poem2
Anders als die Kunst
die die Krone der Schöpfung ist
kein Thron
ist ewig
(Unbekannter iranischer Schriftsteller)

Die Künstlerin zu ihrem Wirken:
«In meiner Arbeit geht es um Verbindungen, nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit mir selbst. Als iranische Künstlerin habe ich rasch erkannt, dass ich viele Dinge aufgrund von Einschränkungen und politischem Dogmen nicht erleben kann. Viele dieser unterdrückten Gefühle drücke ich in meiner Kunst aus.» (Nasrin Amiri)

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